Sammelband – Antiklerikale Schriften – 1) [Franz Sebastian Ammann]: Schweizerischer Jesuiten-Spiegel. Ein ernstes Warnbild, Magistraten und Bürgern aufgestellt von einem für sein Vaterland besorgten Eidgenossen. 2) F.S. Ammann: Die Geldgier des Papstthums und der Hierarchie; 3) Ueber die sogenannte Religionsgefahr. Ein Beitrag, das Pfaffenthum überhaupt, insbesondere aber den Jesuitismus zu stürzen. Vom Antijesuitenbunde in der Schweiz gewidmet von einem Freunde der Aufklärung; 4) H[einrich] A[dolf] Bergmann: Stimme der Zeit über das römische Papstthum hervorgerufen durch die neuesten Ereignisse zu Köln; 5) [Franz Sebastian Ammann]: Klosterspiegel in Sprichwörtern, Spitzreden, Anekdoten und Kanzelstücken. Bern, Jenni Sohn (Nr. 4 Weimar, Verlag von Bernh. Friedr. Voigt), 1838-1844. XV S., 151 Seiten, mit einem Titelbild; (4) S., 164 Seiten, mit Textholzschnitten; 40 Seiten; IV S., (2) S., 80 Seiten; Etwas späterer Pappband mit geprägtem Rückenschild.

Sammelband mit fünf seltenen kirchenkritischen Schriften. Seiten teils etwas braunfleckig. Der St. Gallener Franz Sebastian Ammann trat 1813 in den Kapuzinerorden ein und wirkte in verschiedenen Klöstern. 1838 trat er aus dem Orden aus und lebte als „Lateinlehrer und antikleikaler Publizist, der wegen seiner Pamphlete und Streitschriten öfter mit den Gesetzen in Konflikt kam. Um 1850 starb er in Zürich reuig und in den Schoss der Kirche zurückgekehrt. Seine Rolle als Tagesschriftsteller ist nicht zu unterscätzen, unter seinen Zeitgenossen war er berühmt.“ (HBLS S. 343).

• Kategorie: Literatur – Erstausgaben – Widmungsexemplare – bibliophile Ausgaben
• Personen: Ammann, Franz Sebastian
• Schlagwörter: Jesuiten · Literatur · Religion Religionen · Religiöse Schriften · Schweiz
• Bestellnummer: 53400AB

EUR 350,--