Rainer Kurz gründete 1980 das Antiquariat in Rosenheim und führt es seit 1985 zusammen mit Regina Kurz.

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Clenin, Folge von 16 Originalzeichnungen (davon 3 koloriert). Verschied. Formate…

Clenin, Folge von 16 Originalzeichnungen (davon 3 koloriert). Verschied. Formate

Originalzeichnungen Clenin, Walter (1897-1988; Maler). Folge von 16 Originalzeichnungen (davon 3 koloriert). Verschiedene Formate. Auf 13 Kartonblätter montiert. In Halbleinenmappe.

Walter Clénin verbrachte seine Jugend in Tschugg bei Erlach. Die Eltern – als Lehrerin und Lehrer tätig – zogen 1911 nach Wabern bei Bern. 1913-14 Besuch der Gewerbeschule in Bern. Der Plan, an die Rijksakademie nach Amsterdam zu gehen, wurde durch den Krieg vereitelt. 1914-15 Ecole des Beaux-Arts in Genf. 1917 Rekrutenschule und Aktivdienst im Jura. Erkrankte 1918 an der Grippe. Nach dem Krieg Reisen nach München, Wien, Paris, nach Italien und Tunesien. Heirat mit Hannuscha von Harten, Tochter eines nach Bern emigrierten russischen Staatsministers. Auftragsporträts für Theologieprofessor Albert Schädelin und Regierungsrat Leo Merz. Öffentlicher Auftrag für das Wandbild Singende Kinder im Schulhaus Laubegg in Bern 1923-24. Der 1925 in der Ausstellung Schweizer Kunst in Karlsruhe ausgestellte Entwurf des Bildes führte zur Wettbewerbseinladung für die Ausmalung des Audienzsaales im Bundesgericht in Lausanne; der sechsteilige Zyklus Das Volk im Rechtsstaat und Engel des Jüngsten Gerichts gelangten 1929-1933 zur Ausführung. 1934 Rückzug auf die Festi in Ligerz, wo sich Ende der 20er Jahre eine Künstlerkolonie um Ferdinand und Elsi Giauque gebildet hatte. Zum Freundeskreis gehörten Traugott Senn und Jakob Probst. Eine Gemeinsamkeit stellten die Marionetten-Inszenierungen dar. Wandbildaufträge für die Aula der Universität Bern 1934 und für den Schweizer Pavillon an der Weltausstellung in Paris 1937. Es folgten 1940-47 Wandbilder für Schulen und Aufträge für das Bundesbriefarchiv in Schwyz und 1943-1953 für das Wohlfahrtshaus der Maschinenfabrik Bührle. 1945-1956 lebte Clénin in Biel. Aufträge für Kirchgemeindehäuser und Kirchen im Kanton Bern. 1956 wurde er als Professor für architekturbezogene Malerei und Wandmaltechnik an die Rijksakademie in Amsterdam berufen. 1966 Rückkehr in die Schweiz mit seiner zweiten Frau Christine van den Ende. Aktiv in der Heimatschutz- und Denkmalpflegeberatung, unter anderem in Aarberg. Die bisher einzige monografische Ausstellung wurde 1983 durch den Kunstverein Biel organisiert. (vgl. Andreas Meier in SIKART).
Vorliegen launige, aus verschiedenen Anlässen entstandene Karikaturen, Genreszenen und Porträts (meist kleinformatig, die größte im A4-Format), mehrere davon entstanden anlässlich der Aufführungen des Marionetten-Theaters Ligerz in Klein-Twann 1938. Karikierend dargestellt wird aber auch die „Assemblée générale des Peintres, sculpteurs et architectes suisses à Lausanne les 29 et 30 juin 1935, eine Szene am Bielersee und eine figurenreiche Szene „am Bankett Dr. G.S.M.B.A in Luzern“. Die Zeichnungen entstanden mehrenteils für die Ausstellungen in der Handweberei Elsi Giauque, bei denen sich die Maler Traugott Senn, Walter Clénin, Fernand Giauque und der Bildhauer Jakob Probst gemeinsam präsentierten.

EUR 153,-- 

Clenin, Folge von 16 Originalzeichnungen (davon 3 koloriert). Verschied. Formate
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