Benesch, Egon Schiele als Zeichner.
Benesch, Egon Schiele als Zeichner.
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Benesch, Otto: Egon Schiele als Zeichner. Wien, Verlag der österreichischen Staatsdruckerei, [1951]. Ca. 34 x 23,5 cm. textheft 13 S., (1) Seite; 24 (davon 16 farbige) lose Tafeln. Original-kartonierte Mappe. Einband etwas lichtrandig. Ohne das Blatt mit dem Tafelverzeichnis, sonst gutes Exemplar mit den schön gedruckten Tafeln, darunter die Portraits von Arnold Schönberg, Franz Martin Haberditzl, der Mutter und Schwester des Künstlers, Selbstbildnisse. Die Tafeln rückseits mit Bildlegende und Provenienz. Der Einbandentwurf (unter Verwendung der Signatur Schieles) der grünen Mappe stammt von Epi (Elfriede) Schllüsselberger (1926-2023, Wiener Grafikerin und Kostümbildnerin). Otto Benesch (1896-1964), Sohn des Kunstsammlers Heinrich Benesch, einem der ersten und wichtigsten Förderer Egon Schieles, wuchs in engem Kontakt mit moderner Kunst auf. Nach dem Studium der Kunstgeschichte in Wien arbeitete er ab 1920 am Kunsthistorischen Museum und später an der Albertina. 1938 zur Emigration gezwungen, lehrte er in den USA, u.a. in Harvard und Princeton. 1947 kehrte er nach Wien zurück, wo er bis 1962 als Direktor der Albertina den Aufbau einer bedeutenden Sammlung moderner Graphik prägte. Als außerordentlicher Professor für Kunstgeschichte und Präsident des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes setzte er sich intensiv mit der NS-Vergangenheit auseinander.
EUR 380,-- |
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